Berlin. Das Sozial- und Bauministerium in Niedersachsen gab gestern bekannt, dass die Stadt Bad Bentheim sowie die Stadt Meppen aus dem Bund-Länder-Programm „Zukunft Stadtgrün“ gefördert werden sollen. Bad Bentheim soll demnach 400.000 Euro für den Schloss- und Forstpark erhalten. Für Meppen werden 2.730.000 Euro für die historische Wallanlage zur Verfügung gestellt. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann begrüßt die Förderung.
Bereits im Dezember 2016 hatte Albert Stegemann auf Anfrage der Grafschafter Nachrichten die Kommunen zur Teilnahme ermutigt. Mit dem Programm ‚Zukunft Stadtgrün‘ habe man erstmals ein eigenes Bundesprogramm für das städtische Grün durchsetzen können, so der Abgeordnete damals. „Das Geld ist gut angelegt, denn Parkanlagen mit ihren Bäumen, Sträuchern, Hecken und Wiesen verbessern die Wohnqualität vor Ort und fördern den Freizeit- und Erholungscharakter einer Stadt“, unterstreicht er.
Bereits damals sah er die Chance für Bad Bentheim, sich durch das Programm als Kurort noch attraktiver aufzustellen. „Es ist überaus erfreulich, dass die Akteure in der Stadt Bad Bentheim die Chancen frühzeitig erkannt haben und nun für ihr Engagement belohnt werden.“ Auch die erneute Förderung der Wallanlagen in Meppen sei in klares Bekenntnis zur historischen Festungsstadt Meppen. Diese wurden bereits 2014 mit 150.000 Euro aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm V unterstützt.
Für das Programm „Zukunft Stadtgrün“ stellt der Bund 2017 Mittel in Höhe von 2,5 Millionen Euro und ab 2018 jährlich 47,5 Millionen Euro zur Verfügung. Für den Wohnungs- und Städtebau nimmt der Bund in diesem Jahr insgesamt 3,56 Milliarden Euro in die Hand.