Emlichheim. Seit der Kommunalwahl im vergangenen September leitet Ansgar Duling die Verwaltungsgeschäfte der Samtgemeinde Emlichheim. Der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann nutzte das Antrittsgespräch beim neuen Samtgemeindebürgermeister, um über aktuelle Herausforderungen in und rund um Emlichheim ins Gespräch zu kommen. Im Fokus standen dabei vor allem zukünftige Vorhaben zur Weiterentwicklung der Samtgemeinde.
Stegemann bekräftigt, dass sich Emlichheim in den vergangenen Jahren gut entwickelt hätte und die Zusammenarbeit zwischen seiner heimatlichen Samtgemeinde und Berlin auch in Zukunft konstruktiv fortgesetzt wird. Duling nennt als konkretes Beispiel dafür das Mehrgenerationenhaus Senfkorn. „Das ‚Senfkorn‘ hat sich aus kleinsten Anfängen heraus zu einem Leuchtturm entwickelt, der weit über die Samtgemeinde Emlichheim hinausstrahlt. Hierzu hat Albert Stegemann als Pate des Mehrgenerationenhauses mit seinen Kontakten auf Bundesebene einen großen Beitrag geleistet. Dies sollten wir gemeinsam weiterentwickeln“, meint Ansgar Duling.
Beispielsweise müsse die im Rahmen einer Projektfinanzierung vom Mehrgenerationenhaus Senfkorn ins Leben gerufene kreisweite Mobile Demenzberatung auf Dauer fortgesetzt werden. Stegemann sichert seine Unterstützung bei diesem Vorhaben zu und macht deutlich, dass die ganze Region von diesem Angebot profitieren würde. „Auch unsere Heimat ist vom demographischen Wandel betroffen.
Immer mehr Menschen werden die schwerwiegende Diagnose einer Demenzerkrankung gestellt bekommen. Mir ist es persönlich wirklich sehr wichtig, dass auch in unserem ländlichen Raum Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten ausgebaut werden.“
Zudem sind sich beide Seiten einig, dass die Region als Logistik-Standort weiter gestärkt werden soll. Der Europark etwa entwickelt sich laut Einschätzung des neuen Samtgemeindebürgermeisters sehr positiv. Diese Entwicklung soll in den nächsten Jahren durch die Planung einer neuen Ortsumgehung für Emlichheim fortgesetzt werden.
„Wir merken, dass Logistikflächen national und international immer knapper und gefragter werden. Unser trimodales Logistikkonzept im Güterverkehrszentrum Europark mit dem Schwerpunkt Schienentransport bietet gerade in Zeiten des Klimawandels und mit Blick auf die Transformation der Wirtschaft hin zur CO2-Neutralität in den nächsten Jahren großes Potenzial“, ist sich Ansgar Duling sicher.
