Berlin. Das Emsland und die Grafschaft Bentheim sind geprägt von Mooren. Der Bundeswettbewerb „Weniger Torf, Moor Schutz“ will nun Kinder und Jugendliche ermutigen, sich mit diesem Thema im Unterricht zu befassen. „Die Ideen können bis zum 31. Mai 2023 eingereicht werden. Schulprojekte, die im kommenden Schuljahr durchgeführt werden, sind also perfekt für eine Teilnahme geeignet“, ermutigt der örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann zur Teilhabe.
Gesucht werden Projekte von Schülerinnen und Schülern in den Klassen 1 bis 10. Dabei sollen eigene Erfahrungen beim Gärtnern gemacht werden. Neben der eigenen Arbeit mit Torf und torffreien Erden werden Exkursionen ins Moor, zu Substratherstellern oder in die örtliche Gärtnerei ausdrücklich begrüßt. Auch bei der Dokumentation ihrer Ergebnisse dürfen die jungen Forscherinnen und Forscher alle medialen Register ziehen. Egal ob Bild, Ton oder Text – wichtig sind Originalität des Ansatzes und die Qualität der Umsetzung.
Für Albert Stegemann ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich junge Menschen in unserer Heimat mit den Fragen des Moors beschäftigen. „Unsere Moorflächen gehören zum großen, grenzübergreifenden Bourtanger Moor. Vor der Kultivierung vor Jahrzehnten gehörte dies zu den größten zusammenhängenden Hochmooren in Mitteleuropa. Dank harter körperlicher Arbeit über mehrere Generationen hinweg konnte unsere Heimat urbar gemacht werden. Zugleich wurde aber der Lebensraum Moor zurückgedrängt.
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