Stegemann fordert Tempo bei Begrenzung der heimischen Wolfspopulation

Wahlkreis - 18. September 2023

Lingen/Meppen/Nordhorn. Die vermehrte Rückkehr des Wolfs führt zu großen Konflikten, auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim. In diesem Kontext erweitert die EU-Kommission nun eine bereits laufende Konsultation. Alle Kommunen und Interessierte sind aufgefordert, bis zum 22. September 2023 aktuelle Daten über die wachsenden Wolfspopulationen und die damit verbundenen Auswirkungen zu melden. Der örtliche Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann (CDU) fordert alle Betroffenen aus der Region auf, sich zu melden und damit noch einmal den politischen Druck zu erhöhen.

In öffentlichen Konsultationen werden europäische Angelegenheiten direkt mit den Menschen besprochen. Die EU-Kommission verwendet diese Methode, um mehr Menschen, darunter Unternehmen und EU-Bürger, aktiv in die Vorbereitung neuer Gesetzesvorschläge oder die Überarbeitung bestehender Gesetze einzubeziehen. Emsländische und Grafschafter Interessierte können sich an die folgende E-Mail-Adresse wenden: EC-WOLF-DATA-COLLECTION@ec.europa.eu.

Albert Stegemann, der sich seit langem für eine Begrenzung der Wolfspopulation einsetzt, hofft auf eine rege Beteiligung an der Konsultation: „Die vermehrte Rückkehr des Wolfs ist auch im Emsland und in der Grafschaft Bentheim ein großes und akutes Problem. Die Kommission und die Bundesregierung müssen endlich handeln, um die heimische Wolfspopulation zu begrenzen. Ich fordere möglichst viele Betroffene aus der Region auf, sich an dieser Konsultation zu beteiligen, um den öffentlichen Druck noch einmal zu erhöhen.“

Die CDU/CSU-Fraktion, dessen agrarpolitischer Sprecher Albert Stegemann ist, hat zudem einen Antrag mit dem Titel „Menschen und Weidetiere schützen – Raubtiere bejagen“ angekündigt, der am Freitag, 22. September 2023, auf der Tagesordnung des Bundestages steht.