Über sein Praktikum in meinem Abgeordnetenbüro in Berlin berichtet der Jura-Student Henrik Fehren:
„Vom kleinen Bernte in die ehemalige Hauptstadt Bonn. Von dort zog es mich weiter in die aktuelle Hauptstadt Berlin für mein Verwaltungspraktikum im Rahmen meines Studiums.
Sechs Wochen lang durfte ich im Abgeordnetenbüro von Albert Stegemann einen Blick hinter die Kulissen des Deutschen Bundestags wagen.
Am meinem ersten Tag war ich glücklicherweise überpünktlich, sodass mir früh genug auffallen konnte, dass ich am falschen Eingang des Jakob-Kaiser-Hauses wartete. Als ich nun den richtigen Eingang gefunden hatte und durch die Sicherheitskontrolle war, wurde ich von Heinz abgeholt. Im Büro wurde ich herzlich aufgenommen, in die Büroabläufe eingeführt und dann direkt in die Arbeit eingebunden.
Von Beginn an wurden mir vielfältige und fordernde Aufgaben anvertraut, die ich eigenständig angehen durfte. Ich habe unter anderem Pressemitteilungen verfasst, Recherchearbeit betrieben, Termine für Herrn Stegemann vorbereitet und Bürgeranfragen beantwortet. Eine Wahlkreisveranstaltung zum Thema Organspende vollständig planen und organisieren zu dürfen, stellte mich vor eine besondere Aufgabe. Als aber Herr Stegemann am Morgen nach der Veranstaltung anrief, um sich extra für die gute Planung zu bedanken, waren alle Bedenken über mögliche Pannen während des Abends verflogen.
Darüber hinaus durfte ich Herrn Stegemann während der Sitzungswochen zu verschiedenen Terminen begleiten und an mehreren Sitzungen teilnehmen.
Die ersten drei Wochen meines Praktikums lagen noch in der Sommerpause. Pause im Bundestag bedeutet eine verlängerte sitzungsfreie Zeit, in der natürlich trotzdem gearbeitet wird. Erinnerte mich komischerweise an meine „Semesterferien“, die ja auch nur noch vorlesungsfreie Zeit heißen…
Etwas ruhiger als sonst war es trotzdem, sodass Heinz mich in meinen ersten Tagen durch die verschiedenen Gebäude führen und mir dabei viel Neues beibringen konnte. Dabei wurde mein doch recht angerostetes Geschichtswissen wieder aufgefrischt.
Während zwei meiner sechs Wochen war mit Henrik ein weiterer Praktikant im Büro. Zudem hat Lara, die ein freiwilliges soziales Jahr in Herrn Stegemanns Büro absolviert, ihre Arbeit aufgenommen, sodass es zwischenzeitlich doch recht kuschelig wurde, was aber die gute Stimmung im Büro in keiner Weise schmälerte.
Durch das tolle Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist uns dreien viel geboten worden, wie diverse Diskussionsrunden zum Beispiel mit Wirtschaftsminister Peter Altmaier oder CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak. Außerdem durfte ich verschiedene Plenarsitzungen als Zuschauer verfolgen. Sehr interessant waren auch die Führungen durch das Bundeskanzleramt und den Reichstag.
Vom Büro wurde es mir ermöglicht, Freunde, die zu Besuch in Berlin waren, durch die Liegenschaften des Bundestags zu führen.
Später durften Lara und ich sogar, was wir uns einige Wochen zuvor niemals zugetraut hätten, einer Besuchergruppe eine Führung geben.
Spätabends am Ende meines letzten Arbeitstags wurde mir bei einem wohlverdienten Feierabendbier im Büro ein weiteres Mal bewiesen, was für eine tolles Praktikum ich bei Herrn Stegemann und seinem Team hatte.
Letztendlich gingen die sechs Wochen viel zu schnell vorbei. Ich habe in dieser spannenden, aber auch fordernden Zeit viel gelernt und sie wird mir immer in guter Erinnerung bleiben.
Daher vielen, vielen Dank an Herrn Stegemann, Mandy, Lara, Heinz, Till, Philipp, Christopher und alle anderen für die beeindruckenden sechs Wochen!“