Zweite Milliarde für Rettungsprogramm Neustart Kultur

Berlin, Heimische Wirtschaft, Soziale und ökologische Verantwortung, Wahlkreis - 30. März 2021

Berlin. Das Rettungsprogramm Neustart Kultur des Bundes wird mit einer weiteren Milliarde Euro fortgesetzt. Dies gibt der CDU-Bundestagsabgeordnete Albert Stegemann bekannt. „Die mittel- und langfristigen Folgen der Pandemie für unsere vielfältige Kultur- und Medienlandschaft sind kaum noch zu ermessen. Klar ist, dass es für viele Kulturschaffende immer mehr um die Existenz geht. Wir müssen jetzt solidarisch zusammenstehen. Mit dieser Milliardenhilfe setzen wir auch im internationalen Vergleich ein Ausrufezeichen“, so Albert Stegemann.

Stegemann: Einzigartige Solidaritätsbekundung des Bundes mit der Kulturszene

Nachdem der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags den Weg dafür freigemacht hat, belaufen sich die Corona-Hilfen aus dem Kultur-Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) nun auf insgesamt zwei Milliarden Euro, was dem gesamten regulären Jahresetat der BKM entspricht. „Das ist eine starke und im Vergleich mit anderen Ländern einzigartige Solidaritätsbekundung des Bundes mit der Kultur in Deutschland. Aber es geht auch um nicht weniger als die Bewahrung unserer einzigartigen kulturellen Vielfalt“, erläutert Stegemann.

Für den CDU-Politiker ist es daher in der jetzigen Phase besonders wichtig, dass alle Akteure vor Ort an einem Strang ziehen: „Wenn wir jetzt zusammenhalten, innovative Konzepte entwickeln und die notwendige Unterstützung leisten, dann kann die Kulturszene vor Ort die Krise meistern. Egal wohin man schaut: Die Sehnsucht nach einem Zurück zur Live-Erfahrung ist enorm. Ich will, dass wir jetzt die Weichen für ein vielfältiges und lebendiges Kulturleben in der Region nach Ende der Schließungen stellen – ein Kulturleben, auf das wir zurecht stolz sind“, bekräftigt Stegemann.

Das Programm Neustart Kultur hat das Ziel, die besonders stark betroffene kulturelle Infrastruktur Deutschlands zu erhalten und dem kulturellen Leben in Deutschland wieder auf die Beine zu helfen. Es besteht aus rund 60 Teilprogrammen für verschiedene Sparten, die in enger Abstimmung mit Kulturverbänden und Kulturfonds entwickelt wurden. Geholfen wird unter anderem Kinos, Museen und Theatern, Musik und Literatur. Spartenübergreifend werden zudem Mittel für pandemiebedingte Investitionen und Digitalisierung zur Verfügung gestellt.

Alle Informationen zu den laufenden Programmen und zur Antragstellung können unter www.kulturstaatsministerin.de/neustartkultur tagesaktuell eingesehen werden.

Foto: Anthony Delanoix/unsplash.com